Bei diesen festlichen Anlässen traten Ritter in verschiedenen Disziplinen zum Wettstreit gegeneinander an.

Ora et labora - Sie waren nicht nur Orte der religiösen Einkehr, sondern auch der harten körperlichen Arbeit und der Vermehrung und Weitergabe von Wissen.

Dieser König wurde Weihnachten des Jahres 800 in Rom als erster Franke zum Kaiser gekrönt und begründete das Heilige römische Reich deutscher Nation.

Das sind die drei großen Gruppen der mittelaterlichen Ständegesellschaft

Diese Infektionskrenkheit suchte seit Mitte des 14. Jahrhunderts weite Teile Europas heim, raffte ein Drittel der damaligen Bevölkerung dahin und entvölkerte ganze Landstriche

Die Herren einer Burg - Grafen, Herzöge oder gar Könige - gehörten dieser gesellschaftlichen Gruppe des Mittelalters an

Der Apostel Petrus soll der erste gewesen sein, Franziskus wird sicher nicht der letzte sein - Dieses Oberhaupt der Kirche wurde im Mittelalter zum größten Konkurrenten des Kaisers um die Macht

Dieser mongolische Herrscher errichtete mit seinen Reiterhorden im 13. Jahrhundert ein riesiges Großreich und stieß auf seinen Raubzügen bis tief nach Westeuropa vor.

So bezeichnete man die Abgabe von Landbesitz an einen Vasallen (Untergebenen), der seinem Herrn dafür neben Naturalabgaben auch militärische Unterstützung, Treue und Beratung versprach.

Dieses Getränk tranken im Mittelalter schon kleine Kinder, weil es durch die Gährung - anders als Brunnenwasser - keimfrei und damit nicht gesundheitsschädlich war.

So wurde der höchste und oft zentrale Turm einer Burganlage bezeichnet

So bezeichnete man den Vorsteher oder die Vorsteherin eines Klosters

"Ich saz ûf eime steine und dahte bein mit beine" - Ein Zitat aus dem bekanntesten Gedicht dieses wohl berühmtesten aller Minnesänger.

Adelige Landbesitzer, die von den Bauern, die auf ihrem Land lebten, jährliche Abgaben und Hilfsarbeiten erhielten und diesen dafür ihren Schutz versprachen

Gott will es - Mit einer Rede Papst Urban II. im südfranzösischen Clermont-Ferrant im Jahr 1095 an den europäischen Adel begann diese Bewegung, die sich die Rückeroberung des Heiligen Landes von den Muslimen zum Ziel gestetzt hatte

Ab dem vierzehnten Jahrhundert begann die militärische Bedeutung der Burgen zu schwinden, weil diese Innovationen Einzug in das Militärwesen hielten

Hohe Kirchenfürsten, die an der Spitze eines sogenannten Bistums, eines Verwaltungsgebietes der Kirche, stehen und im Mittelalter gleichzeitig mächtige und wohlhabende Landbesitzer waren.

Er eroberte als Sultan Ägyptens im Jahre 1187 Jerusalem von den Kreuzfahrern für die islamische Welt zurück.

Weil die Reisekönige des Mittelalters fast ständig unterwegs waren um in ihrem Reich und bei ihren Vasallen nach dem Rechten zu sehen, errichteten Sie an vielen Orten solche Höfe zum Rasten, an denen sie nicht selten mehrere Tage oder Wochen blieben.

So bezeichnete man eine Art mittelalterliche Kirchensteuer bei der ein festgestzter Anteil aller Erträge an den Klerus abgegeben werden musste

Auch dies war eine Betätigung vieler Ritter: Das kunstvolle Werben um eine angebetete Adelige mit Gesang und Gedichten. Nicht wenige Ritter machten dies sogar zu einer lukrativen Kunstform.

Ob nun ein Adeliger seinem Letzgeborenen eine Karriere in der Kirche ermöglichen oder ein Bauer seinem Sohn ein sicheres Auskommen sichern wollte - wenn Jungen ihr Klosterleben begannen, trugen sie diesen Titel.

Mit seiner Taufe nach einer gewonnen Schlacht, machte dieser König im Jahre 496 das gesamte Reich des germanischen Stammes der Franken christlich - und legte einen Grundstein für die gesamte Geschichte des europäischen Mittelalters.

Fast rechtlose und unfreie Bauern, die von einem Grundherren abhängig waren und diesem sogenannte Frondienste leisten mussten

Kaiser Heirich VI. hatte im sogenannten Investiturstreit Ärger mit dem Papst und wurde vom Ihm sogar aus der Kirchengemeinschaft ausgestoßen. Bei diesem Ereignis warf er sich 1077 vor einer italienischen Burg vor ihm in den Staub und gelobte Besserung.